Ein kurzer Überblick
Die französische Literaturgeschichte reicht weit bis ins Mittelalter zurück, doch ein kompletter Abriss würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, darum steigen wir hier erst beim 19. Jahrhundert ein. Bedeutende Vertreter der Romantik waren Victor Hugo und Lamartine.
Mit dem Realismus wurden Namen wie Stendhal, Flaubert und Balzac weltberühmt. Jules Vernes prägte mit seinen fantastischen Romanen, wie „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ eine komplett neue literarische Gattung, den Science Fiction.
Danach gab es zwei sehr unterschiedliche literarische Strömungen, den Naturalismus mit Vertretern wie Maupassant und Zola und den Symbolismus mit den Dichtern Baudelaire und Rimbaud.
Geprägt von den Eindrücken der zwei Weltkriege waren Sartre und Camus, die den Existenzialismus entscheidend beeinflussten.
Die surrealistische Liebesgeschichte „L’écume du jour“ von Boris Vian blieb bei Erscheinen 1946 zunächst unbeachtet, wurde dann aber in den 1960er und 1970er Jahren zum Kultbuch schlechthin.
Heute kommt niemand an Michel Houellebecq vorbei, der nicht erst seit dem Erscheinen 2015 seines provokativen Romans „Unterwerfung“ für Furore sorgt.
Als weibliche Schriftstellerin sollte Yasmina Reza nicht unerwähnt bleiben. Die Französin mit iranischen und ungarischen Wurzeln ist vor allem als Autorin von Theaterstücken bekannt geworden. Ihr Stück „Gott des Gemetzels“ wurde 2011 sogar von Roman Polanski verfilmt.
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