Sprachreisen - Französisch - Reiseführer Frankreich: Französische Geschichte

Französische Geschichte

Ein kurzer Überblick

Frankreich war bereits zur Altsteinzeit besiedelt, zahlreiche Wohnhöhlen und Funde in der Dordogne und der Bretagne weisen darauf hin. Ca. 700 vor Christus in der Bronzezeit kamen die Kelten. 85-51 vor Christus eroberte Cäsar Gallien und schloss dieses an das Römische Reich an. Chlodwig der I nahm um ca. 500 das Christentum an und gründete das Fränkische Reich.

Die Geschichte Frankreichs als eigenständiger Staat beginnt um 831/832 als die Söhne des Kaisers Ludwig der Fromme den Vater entmachteten und das Land im Vertrag von Verdun in einen östlichen, mittleren und westlichen Teil teilten. Der letztgenannte kann als Ursprung des heutigen Frankreichs gelten. Im Folgenden gewannen die Engländer stetig an Einfluss, bis diese im Zuge des hundertjährigen Krieges von 1339-1453 fast vollständig vom Kontinent vertrieben wurden.

Während der Reformation kam es 1559-1598 zu Spannungen zwischen Katholiken und Hugenotten. Erst das Edikt von Nantes sicherte den Hugenotten freie Religionsausübung zu.

Durch den 30jährigen Krieg (1618-1648) erlangte Frankreich wieder besonderen Einfluss in Europa. Und Ludwig der XIV (1661-1715) führte eine expansive Außenpolitik, die unter anderem zu einem Dauerkonflikt mit England. Durch die kostspieligen Kriege verarmten Bauern und Arbeiter, auch das Bürgertum wollte mehr Mitbestimmung und so führte der Sturm auf die Bastille am 14.07.1789 (heute der Nationalfeiertag) zum Sturz des Absolutismus und war der Beginn der französischen Revolution.

1799 ergriff Napoleon die Macht, worauf die Napoleonischen Kriege zur Eroberung Europas folgten. Die Schlacht bei Waterloo endete aber am 1815 mit einer endgültigen Niederlage Frankreichs. Die französische Grenze wurde auf den Stand von 1792 festgelegt, die Monarchie kehrte mit Ludwig dem XVIII wieder zurück.

Durch die Februarrevolution wurde die Republik 1848 wiederhergestellt. Der Präsident dieser zweiten Republik wurde Louis Napoleon, der zahlreiche Kolonien erwarb.

Nach 1871 bildeten sich in Europa zwei Machtzentren, Das Deutsche Kaiserreich mit Österreich und Italien gegen Frankreich, Großbritannien und Russland. Diese Konstellation führte unter anderem zum ersten Weltkrieg. Nach dem Ende desselben stand Frankreich auf der Seite der Sieger.

Im Zweiten Weltkrieg marschierte die Wehrmacht 1940 im Westfeldzug in den Benelux-Ländern ein. In der Schlacht von Dünkirchen wurden dann die britischen Truppen vom Festland vertrieben und kurz darauf konnte sie Paris kampflos besetzen. Durch den Waffenstillstand von Compiège war für Frankreich der Krieg zunächst bis 1944 vorbei. Die Wehrmacht regierte den Norden und das Vichy-Regime, benannt nach dem gleichnamigen Kurort, den Süden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg strebten die französischen Kolonien nach Unabhängigkeit. 1954 folgt der Rückzug aus Indochina, 1956 die Unabhängigkeit Marokko und Tunesiens. In Algerien, das stets als ein Teil des Mutterlandes galt, folgte von 1954-1962 der sehr blutige und verlustreiche Algerienkrieg. Danach erhielt Algerien die Unabhängigkeit. Doch noch bis 1966 gab es zahlreiche Atomwaffentest in der ehemaligen nordafrikanischen Kolonie.

Mit dem Élysée-Vertrag von 1963 wurden die deutsch-französischen Beziehungen unter Charles De Gaulles gefördert. Es folgten bis heute die Präsidenten Georges Pompidou, Giscard d’Estaing, Francois Mitterand, Jacques Chirac, Nicolas Sarkozy und Francois Hollande.

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